Øivind Slaatto und Design
Als Øivind am Musikkonservatorium anfing, hatte er keinen Zweifel daran, dass er Musiker werden sollte - genau wie seine Mutter und sein Vater. Dabei musste er jedoch feststellen, dass er immer mehr Zeit damit verbrachte, Linien für Design anstatt für Noten zu zeichnen. Er wechselte deshalb seinen Sattel und absolvierte 2008 eine Ausbildung zum Industriedesigner an der Dänischen Designschule.
Er lässt sich besonders von der Natur inspirieren und ist wirklich fasziniert von dem Fibonacci-Muster, das wir aus Samenformationen kennen – erkennbar bei Sonnenblumen, Löwenzahn und Fichtenzapfen. Das Muster bildet die Grundlage für den „goldenen Schnitt“, der im Zusammenhang mit bekannten Kunstwerken wie Gemälden von Leonardo da Vinci an Bedeutung gewonnen hat. Das Muster ist deutlich in seinem Entwurf der Patera Pendelleuchte für Louis Poulsen und der Swirl-Serie für LE KLINT zu sehen.
Laut Øivind müssen Licht, Form und Funktion zusammenarbeiten, um ein schönes Lichterlebnis zu bieten, das das Leben verschönern kann. Ein gutes Beispiel ist die brillante Kombination aus Hightech-Lösungen und exquisitem Design in der Shade Pendelleuchte ØS1. Sein Leuchtendesign ist schlicht und ehrlich, aber mit einem schönen und poetischen Ausdruck. Er hat es geschafft, Leuchten zu schaffen, die nicht nur Licht, sondern auch Stimmung und Atmosphäre in der Umgebung erzeugen.