Geboren: 1950
Bekannte Werke: Hotel HafenCity Hamburg, das Neumühlen Projekt, Renovierung des Ferrante Aporti, Kelvin Leuchten, Lastra Leuchten
Ausbildung: Architekt des Polytecnico in Milano
Geschichte: Antonio Citterio wurde 1950 in Meda geboren und hat u.a. die Kelvin- und Lastra-Leuchten für Flos designt. Im Bereich des Industriellen Designs arbeitet Antonio Citterio sowohl für italienische als auch internationale Unternehmen wie beispielsweise Italia, Flexform,
Flos, Iittala, inda,
Kartell og
Vitra.
Citterio eröffnete 1972 nach Abschluss seines Architektur-Studiums an der Polytechnico di Milano sein Atelier und gründete ein eigenes Architektur- und Innenarchitektur-Büro. Als überaus anerkannter Architekt hat Citterio eine Vielzahl an Architektur-Wettbewerben gewonnen.
Von 1987 bis 1996 arbeitete er gemeinsam mit Terry Dwan und zeichnete beeindruckende Gebäude für Europa und Japan. 1999 gründeten Citterio und Patricia Viel das Unternehmen "Antonio Citterio und Parnter", ein fachübergreifendes Unternehmen für architektonisches, industrielles und grafisches Design.
Diese Unternehmen entwickelt Projekte für Unternehmensgebäude und Wohnkomplexe, Hotels, Handelszentren, Industrieanlagen, arbeitet an der Umstrukturierung und Renovierung öffentlicher Gebäude, in der Planung von Arbeits-, Büro- und Ausstellungsräumen und ist ebenfalls bekannt für seine corporate communication durch Umsetzung von corporate image Projekten, fittings und Grafikken.
2005 gewannen Antonio Citterio und Partner den Wettbewerb um das HafenCity-Hotel in Hamburg, sowie den 2. Platz im internationalen Architektur-Wettbewerb für das Interieur des Messezentrums Rho-Pero. Im gleichen Jahr nahm das Unternehmen den 2. Platz des Hamburger Architekturpreises für das Neumühlen-Projekt und den besonders begehrten Deutschen Architektur-Preis entgegen.
Ebenso 2005 erhielt Citterio den 2. Preis im Design-Wettbewerb des Parco Levante Cesenatico und gewann den internationalen Wettbewerb zur Renovierung des Ferrante Aporti Gebäudes, des früheren italienischen Postwesen-Gebäudes in Mailand. 2007 erhielt Citterio den 2. Preis im internationalen Architektur-Wettbewerb um das Diozösan-Museums in Mailand und gleichen Jahres den "Royal Designer for Industry" Preis der "Royal Society of Foreign Arts, Manufactures & Commerce" in London.
2006 folgte Antonio Citterio dem Ruf der Accademia di architettura dell'Università della Svizzera Italiana und nahm deren Professur an. 2007 wurde Antonio Citterio Mitglied des italienischen Design Councils.